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   VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123   

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VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123 (https://dejure.org/2013,804)
VGH Bayern, Entscheidung vom 30.01.2013 - 19 AE 12.2123 (https://dejure.org/2013,804)
VGH Bayern, Entscheidung vom 30. Januar 2013 - 19 AE 12.2123 (https://dejure.org/2013,804)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Bayerischer Verwaltungsgerichtshof PDF

    Befreiung von Mitgliedschaft in Jagdgenossenschaft aus ethischen Gründen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendung der Vorschriften bzgl. Rechte und Pflichten bei Wahrnehmung von Grundeigentümerbefugnissen, des Jagdausübungsrechts durch die Jagdgenossenschaft und aus der Mitgliedschaft eines Grundeigentümers; Anwendung der Vorschriften über die Wildfolge

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BayJG Art. 37 Abs. 4 S. 1; BJagdG § 3 Abs. 1
    Anwendung der Vorschriften bzgl. Rechte und Pflichten bei Wahrnehmung von Grundeigentümerbefugnissen, des Jagdausübungsrechts durch die Jagdgenossenschaft und aus der Mitgliedschaft eines Grundeigentümers; Anwendung der Vorschriften über die Wildfolge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Bundesjagdgesetz (BJagdG) - Zur Zwangsmitgliedschaft von Grundstückseigentümern in Jagdgenossenschaft

  • bayrvr.de (Pressemitteilung)

    Befreiung von Mitgliedschaft aus Jagdgenossenschaft aus ethischen Gründen

  • bista.de (Kurzinformation)

    Zwangsmitgliedschaft in Jagdgenossenschaft vorläufig ausgesetzt

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Befreiung von Mitgliedschaft in Jagdgenossenschaft aus ethischen Gründen möglich - Zwangsmitgliedschaft in Jagdgenossenschaft verstößt gegen Grundgesetz und Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK)

Papierfundstellen

  • DVBl 2013, 461
  • DÖV 2013, 360
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (9)

  • EGMR, 26.06.2012 - 9300/07

    Herrmann ./. Deutschland

    Auszug aus VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123
    Verallgemeinerungsfähigkeit der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (GK) vom 26. Juli 2012 (Herrmann, Nr. 9300/07).

    Angesichts der Entscheidung "Herrmann" (EGMR - GK -, U.v. 26.6.2012, Nr. 9300/07), der zufolge die Einbindung in eine Jagdgenossenschaft für einen Grundeigentümer, der die Jagd aus ethischen Gründen ablehnt, eine unverhältnismäßige Belastung darstellt, und der unzweifelhaften (auch vom Antragsgegner nicht bestrittenen) Übertragbarkeit dieser Entscheidung auf den vorliegenden Fall, in dem Zweifel an den ethischen Gründen des Antragstellers weder vorgetragen noch sonst ersichtlich sind, hat der Senat im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes davon auszugehen, dass die auf den Vorschriften der §§ 8 ff. BJagdG beruhende Einbeziehung des Antragstellers in die Jagdgenossenschaft und die damit verbundene Bejagung seines Grundstücks grundrechts- und konventionswidrig sind (vgl. Nr. 11.2.2 der Gründe des Aussetzungsbeschlusses vom 29.11.2012 im Hauptsacheverfahren) und demzufolge ein Anordnungsanspruch besteht.

  • VGH Bayern, 09.09.2009 - 19 BV 07.100

    Der Inhaber eines Eigenjagdreviers hat keinen Anspruch auf Zustimmung der

    Auszug aus VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123
    Der Senat hat bereits im Jahr 2009 (auf der Grundlage der Entscheidungen - EGMR, U.v. 29.4.1999, Nrn. 25088/94, 28331/95 u. 28443/95, NJW 1999, 3695 - und EGMR, U.v. 10.7.2007, Nr. 2113/04, NuR 2008, 489) darauf hingewiesen, dass eine Jagdausübung, die das Ergebnis einer fehlerfreien Abwägung der Allgemeininteressen vollzieht und jeglicher Privatautonomie entkleidet ist, als verhältnismäßiger Eingriff in das Grundeigentum zur Verwirklichung des Allgemeininteresses angesehen werden kann (vgl. jeweils die Abschnitte II.2.a, bb sowie II. der Senatsentscheidungen jeweils vom 9.9.2009 in den Verfahren 19 BV 07.97 und 19 BV 07.100 betreffend Eigenjagdrevierinhaber, die in gleicher Weise von derartigen staatlichen Maßnahmen betroffen wären).

    Es bestehen auch keine Anhaltspunkte dafür, dass die eigenständigen Landesjagdgesetze, die nunmehr aufgrund der in der Entscheidung "Herrmann" (Rn. 89) angesprochenen Föderalismusreform 2006 erlassen werden können, auf staatliche Befugnisse zur Einschränkung der Jagdausübung im Allgemeininteresse verzichten (vgl. etwa §§ 31, 38 LJG Rheinland-Pfalz 2010) oder dass die Regelungen, die für besondere Gebietsarten (z. B. Naturschutzgebiete) gelten, auf die Verwirklichung der mit Blick auf das konkrete Gebiet und seinen Zweck abgewogenen Allgemeininteressen verzichten (ebenso jeweils Abschnitt III.3 der Senatsentscheidungen jeweils vom 9.9.2009 in den Verfahren 19 BV 07.97 und 19 BV 07.100).

  • VGH Bayern, 09.09.2009 - 19 BV 07.97

    Kein Ruhen der Jagd bei öffentlichem Interesse an Bejagung

    Auszug aus VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123
    Der Senat hat bereits im Jahr 2009 (auf der Grundlage der Entscheidungen - EGMR, U.v. 29.4.1999, Nrn. 25088/94, 28331/95 u. 28443/95, NJW 1999, 3695 - und EGMR, U.v. 10.7.2007, Nr. 2113/04, NuR 2008, 489) darauf hingewiesen, dass eine Jagdausübung, die das Ergebnis einer fehlerfreien Abwägung der Allgemeininteressen vollzieht und jeglicher Privatautonomie entkleidet ist, als verhältnismäßiger Eingriff in das Grundeigentum zur Verwirklichung des Allgemeininteresses angesehen werden kann (vgl. jeweils die Abschnitte II.2.a, bb sowie II. der Senatsentscheidungen jeweils vom 9.9.2009 in den Verfahren 19 BV 07.97 und 19 BV 07.100 betreffend Eigenjagdrevierinhaber, die in gleicher Weise von derartigen staatlichen Maßnahmen betroffen wären).

    Es bestehen auch keine Anhaltspunkte dafür, dass die eigenständigen Landesjagdgesetze, die nunmehr aufgrund der in der Entscheidung "Herrmann" (Rn. 89) angesprochenen Föderalismusreform 2006 erlassen werden können, auf staatliche Befugnisse zur Einschränkung der Jagdausübung im Allgemeininteresse verzichten (vgl. etwa §§ 31, 38 LJG Rheinland-Pfalz 2010) oder dass die Regelungen, die für besondere Gebietsarten (z. B. Naturschutzgebiete) gelten, auf die Verwirklichung der mit Blick auf das konkrete Gebiet und seinen Zweck abgewogenen Allgemeininteressen verzichten (ebenso jeweils Abschnitt III.3 der Senatsentscheidungen jeweils vom 9.9.2009 in den Verfahren 19 BV 07.97 und 19 BV 07.100).

  • BVerfG, 05.10.1977 - 2 BvL 10/75

    Verfassungsrechtliche Prüfung der hamburgischen Juristenausbildungsordnung

    Auszug aus VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123
    Art. 100 Abs. 1 GG steht der Gewährung eines im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG erforderlichen vorläufigen Rechtsschutzes nicht entgegen, wenn die Hauptsache dadurch nicht vorweggenommen wird (vgl. BVerfG, B.v. 5.10.1977 - 2 BvL 10/75 - BVerfGE 46, 43/51, v. 25.10.1988 - 2 BvR 745/88 - BVerfGE 79, 69 und v. 24.6.1992 - 1 BvR 1028/91 - BVerfGE 86, 382/389; Schenke, JZ 1996, 1155/1168).
  • BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88

    Eidespflicht

    Auszug aus VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123
    Art. 100 Abs. 1 GG steht der Gewährung eines im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG erforderlichen vorläufigen Rechtsschutzes nicht entgegen, wenn die Hauptsache dadurch nicht vorweggenommen wird (vgl. BVerfG, B.v. 5.10.1977 - 2 BvL 10/75 - BVerfGE 46, 43/51, v. 25.10.1988 - 2 BvR 745/88 - BVerfGE 79, 69 und v. 24.6.1992 - 1 BvR 1028/91 - BVerfGE 86, 382/389; Schenke, JZ 1996, 1155/1168).
  • BVerfG, 24.06.1992 - 1 BvR 1028/91

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Rechtswegerschöpfung auch bei Drohen

    Auszug aus VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123
    Art. 100 Abs. 1 GG steht der Gewährung eines im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG erforderlichen vorläufigen Rechtsschutzes nicht entgegen, wenn die Hauptsache dadurch nicht vorweggenommen wird (vgl. BVerfG, B.v. 5.10.1977 - 2 BvL 10/75 - BVerfGE 46, 43/51, v. 25.10.1988 - 2 BvR 745/88 - BVerfGE 79, 69 und v. 24.6.1992 - 1 BvR 1028/91 - BVerfGE 86, 382/389; Schenke, JZ 1996, 1155/1168).
  • EGMR, 29.04.1999 - 25088/94

    CHASSAGNOU ET AUTRES c. FRANCE

    Auszug aus VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123
    Der Senat hat bereits im Jahr 2009 (auf der Grundlage der Entscheidungen - EGMR, U.v. 29.4.1999, Nrn. 25088/94, 28331/95 u. 28443/95, NJW 1999, 3695 - und EGMR, U.v. 10.7.2007, Nr. 2113/04, NuR 2008, 489) darauf hingewiesen, dass eine Jagdausübung, die das Ergebnis einer fehlerfreien Abwägung der Allgemeininteressen vollzieht und jeglicher Privatautonomie entkleidet ist, als verhältnismäßiger Eingriff in das Grundeigentum zur Verwirklichung des Allgemeininteresses angesehen werden kann (vgl. jeweils die Abschnitte II.2.a, bb sowie II. der Senatsentscheidungen jeweils vom 9.9.2009 in den Verfahren 19 BV 07.97 und 19 BV 07.100 betreffend Eigenjagdrevierinhaber, die in gleicher Weise von derartigen staatlichen Maßnahmen betroffen wären).
  • EGMR, 10.07.2007 - 2113/04

    SCHNEIDER c. LUXEMBOURG

    Auszug aus VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123
    Der Senat hat bereits im Jahr 2009 (auf der Grundlage der Entscheidungen - EGMR, U.v. 29.4.1999, Nrn. 25088/94, 28331/95 u. 28443/95, NJW 1999, 3695 - und EGMR, U.v. 10.7.2007, Nr. 2113/04, NuR 2008, 489) darauf hingewiesen, dass eine Jagdausübung, die das Ergebnis einer fehlerfreien Abwägung der Allgemeininteressen vollzieht und jeglicher Privatautonomie entkleidet ist, als verhältnismäßiger Eingriff in das Grundeigentum zur Verwirklichung des Allgemeininteresses angesehen werden kann (vgl. jeweils die Abschnitte II.2.a, bb sowie II. der Senatsentscheidungen jeweils vom 9.9.2009 in den Verfahren 19 BV 07.97 und 19 BV 07.100 betreffend Eigenjagdrevierinhaber, die in gleicher Weise von derartigen staatlichen Maßnahmen betroffen wären).
  • VGH Bayern, 14.01.2005 - 19 CS 04.3510
    Auszug aus VGH Bayern, 30.01.2013 - 19 AE 12.2123
    Die Bundesregierung ist jedoch nicht auf die Frage eingegangen, inwieweit die diesbezüglichen Vorschriften angewendet und vollzogen werden, die sich deshalb aufdrängt, weil es für das Konventionsrecht nicht auf den bloßen Wortlaut von Vorschriften, sondern auf deren praktizierte Auslegung und Anwendung ankommt (vgl. insoweit betr. § 21 Abs. 2 BJagdG den Jahresbericht 1999 des BayORH, S. 166 ff., und betr. § 27 BJagdG die Nr. 11.1.4 der Gründe des Beschlusses des Senats vom 14.1.2005 - 19 CS 04.3510 - Jagdrechtl. Entsch. VI Nr. 61).
  • VGH Bayern, 28.05.2020 - 19 B 19.1710

    Befriedung von Grundflächen wegen ethischer Jagdgegnerschaft

    Vielmehr ist davon auszugehen, dass die vom Gerichtshof nicht geprüfte (vgl. 1.1.1.1.2) ausschließlich an den Allgemeininteressen ausgerichtete Jagd (wie sie etwa von der schottischen Deer Commission angeordnet werden kann, wenn das - durch eine Zwangsvereinigung nicht überformte - Eigentümerjagdrecht nicht zur erforderlichen Regulierung führt, vgl. Flaute, a.a.O., S. 176 ff.) auch gegenüber einem ethischen Jagdgegner keinen Konventionsverstoß darstellt (so bereits Senatsurteil v. 9.9.2009 - 19 BV 07.97 - juris Rn. 27 ff. und 44 ff. sowie Senatsbeschlüsse v. 30.1.2013 - 19 AE 12.2122, 19 AE 12.2123 - juris Rn. 12 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.10.2014 - 1 S 30.13

    Spielhallengesetz Berlin: Land Berlin nach vorläufiger Einschätzung zuständig für

    Die Fachgerichte seien jedoch durch Art. 100 Abs. 1 GG nicht gehindert, schon vor der im Hauptsacheverfahren einzuholenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts auf der Grundlage ihrer Rechtsauffassung vorläufigen Rechtsschutz zu gewähren, wenn dies nach den Umständen des Falles im Interesse eines effektiven Rechtsschutzes geboten erscheine und die Hauptsacheentscheidung dadurch nicht vorweggenommen werde (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. Juni 1992 - 1 BvR 1028/91 -, Juris, Rdn. 29; 2. Kammer des 1. Senats, Beschluss vom 22. April 2013 - 1 BvR 640/13 -, Juris, Rdn. 3; ferner etwa OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 2. Dezember 2009 - OVG 11 S 9.09 und OVG 11 S 10.09 -, jew. Juris, Rdn. 41; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Oktober 2002 - 8 S 2210/02 -, Juris, Rdn. 33; Bayerischer VGH, Beschluss vom 30. Januar 2013 - 19 AE 12.2123 -, Juris, Rdn. 4).
  • VG Würzburg, 05.03.2013 - W 5 E 13.138

    Ablehnung der Jagd aus ethischen Gründen; einstweiliger Rechtsschutz;

    Zur Begründung wurde im Wesentlichen auf die Beschlüsse des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 30. Januar 2013 (Nrn. 19 AE 12.2122 und 19 AE 12.2123) verwiesen.

    Die Kammer folgt der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs in seinen Beschlüssen vom 30. Januar 2013 (Nrn. 19 AE 12.2122 und 19 AE 12.2123).

    Im Übrigen hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in seinem Beschluss vom 30. Januar 2013 Nr. 19 AE 12.2123 folgende Ausführungen gemacht, denen sich die Kammer voll umfänglich anschließt:.

  • VGH Bayern, 28.05.2020 - 19 B 19.1713

    Befriedung von Grundstücken wegen ethischer Jagdgegnerschaft

    Vielmehr ist davon auszugehen, dass die vom Gerichtshof nicht geprüfte (vgl. 1.1.1.1.2) ausschließlich an den Allgemeininteressen ausgerichtete Jagd (wie sie etwa von der schottischen Deer Commission angeordnet werden kann, wenn das - durch eine Zwangsvereinigung nicht überformte - Eigentümerjagdrecht nicht zur erforderlichen Regulierung führt, vgl. Flaute, a.a.O., S. 176 ff.) auch gegenüber einem ethischen Jagdgegner keinen Konventionsverstoß darstellt (so bereits Senatsurteil vom 9.9.2009 - 19 BV 07.97 - juris Rn. 27 ff. und 44 ff. sowie Senatsbeschlüsse vom 30.1.2013 - 19 AE 12.2122, 19 AE 12.2123 - juris Rn. 12 ff.).
  • VGH Bayern, 28.05.2020 - 19 B 19.1708

    Befriedung wegen ethischer Jagdgegnerschaft

    Vielmehr ist davon auszugehen, dass die vom Gerichtshof nicht geprüfte (vgl. 1.1.1.1.2) ausschließlich an den Allgemeininteressen ausgerichtete Jagd (wie sie etwa von der schottischen Deer Commission angeordnet werden kann, wenn das - durch eine Zwangsvereinigung nicht überformte - Eigentümerjagdrecht nicht zur erforderlichen Regulierung führt, vgl. Flaute, a.a.O., S. 176 ff.) auch gegenüber einem ethischen Jagdgegner keinen Konventionsverstoß darstellt (so bereits Senatsurteil v. 9.9.2009 - 19 BV 07.97 - juris Rn. 27 ff. und 44 ff. sowie Senatsbeschlüsse v. 30.1.2013 - 19 AE 12.2122, 19 AE 12.2123 - juris Rn. 12 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2021 - 9 B 966/20

    Antrag von pharmazeutischen Unternehmen im Wege der einstweiligen Anordnung auf

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 24. Juni 1992 - 1 BvR 1028/91 -, BVerfGE 86, 382 = juris Rn. 29, und vom 25. Juli 1996 - 1 BvR 638/96 -, NVwZ 1997, 479 = juris Rn. 15 f.; OVG NRW, Beschluss vom 21. Februar 2017 - 6 B 1109/16 -, NVwZ 2017, 807 = juris Rn. 3; Bay. VGH, Beschluss vom 30. Januar 2013 - 19 AE 12.2123 -, DVBl. 2013, 461 = juris Rn. 4; Funke-Kaiser, in: Bader/Funke-Kaiser u. a., VwGO, 7. Auflage 2018, § 80 Rn. 102; Happ, in: Eyermann/Fröhler, VwGO, 14. Auflage 2014, § 123 Rn. 57; Puttler, in: Sodan/ Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2018, § 123 Rn. 13 ff.; Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Juli 2020, 39. EGL, § 123 Rn. 128 ff.
  • VGH Bayern, 02.06.2020 - 19 B 19.1715

    Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken

    Vielmehr ist davon auszugehen, dass die vom Gerichtshof nicht geprüfte (vgl. 1.1.1.1.2) ausschließlich an den Allgemeininteressen ausgerichtete Jagd (wie sie etwa von der schottischen Deer Commission angeordnet werden kann, wenn das - durch eine Zwangsvereinigung nicht überformte - Eigentümerjagdrecht nicht zur erforderlichen Regulierung führt, vgl. Flaute, a.a.O., S. 176 ff.) auch gegenüber einem ethischen Jagdgegner keinen Konventionsverstoß darstellt (so bereits Senatsurteil vom 9.9.2009 - 19 BV 07.97 - juris Rn. 27 ff. und 44 ff. sowie Senatsbeschlüsse vom 30.1.2013 - 19 AE 12.2122, 19 AE 12.2123 - juris Rn. 12 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2018 - 16 A 2027/16

    Hinausschieben des Zeitpunkts des Ausspruchs einer jagdrechtliche Befriedung

    vgl. Bay. VGH, Beschlüsse vom 30. Januar 2013 - 19 AE 12.2122 - und - 19 AE 12.2123 -, jeweils juris, Rn. 5.
  • VGH Bayern, 29.11.2012 - 19 BV 12.1462

    Klage des Mitglieds einer Jagdgenossenschaft auf Erteilung eines jagdbehördlichen

    Der Rechtsschutz des Klägers in diesem Zeitraum ist durch das von ihm eingeleitete einstweilige Verfahren (Antrag nach § 123 VwGO vom 20.9.2012 Az. 19 AE 12.2123) zu gewährleisten.
  • VG München, 13.12.2021 - M 7 K 16.3353

    Jagdrechtliche Befriedung von im Miteigentum stehender Grundstücke

    Weiter wurde unter Verweis auf die Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (B.v. 30.1.2013 - 19 AE 12.2122 u. 19 AE 12.2123) ausgeführt, das gemeinschaftliche Jagdrevier sei groß genug, damit die Jagdgenossenschaft und die Jagdausübungsberechtigten ihre Jagderfolge entsprechend den Begebenheiten anpassen könnten.
  • VGH Bayern, 29.11.2012 - 19 BV 12.1463

    Klage des Mitglieds einer Jagdgenossenschaft auf Erteilung eines jagdbehördliche

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